Kein Strom - was nun?
Ein Blackout – ein plötzlicher, überregionaler und länger andauernder Strom- und Infrastrukturausfall – ist kein gewöhnlicher Stromausfall, den schon viele von uns erlebt haben. Bei diesem Szenario ist ein zeitgleicher Ausfall der Stromver -
sorgung in weiten Teilen Europas zu erwarten. Dieser passiert innerhalb weniger Sekunden und ohne Vorwarnung. Die vollständige Wiederherstellung der Stromversorgung wird viele Stunden, wenn nicht sogar Tage dauern. Aber nicht nur
das. Im Gegensatz zu lokalen Stromausfällen fallen auch zeitnah so gut wie alle anderen lebenswichtigen und stromabhängigen Infrastrukturen aus. Beginnend mit der Telekommunikationsversorgung wie Mobilfunk, Festnetz, Internet und
Datenverbindungen. Das führt zur etwa Unterbrechung des Geldverkehrs (Bankomaten, Kassen, Zahlungsverkehr) und zu erheblichen Beeinträchtigungen bzw. zum Zusammenbruch des Verkehrs und damit der gesamten Versorgungslogistik
(Ampeln, Tunneln, Treibstoff- und Lebensmittelversorgung). Andere wichtige Leistungen stehen nur mehr eingeschränkt zur Verfügung (Wasserver- und Abwasserent- bzw. Gesundheitsversorgung). Das gesellschafliche Leben kommt zum Erliegen.
Ein derart weitreichendes Ereignis können wir uns kaum vorstellen, da wir so etwas noch nicht erlebt haben.
Eine Vorsorge ist möglich! - Krisensicher durch Selbstschutz!
Als Unterstützung haben wir Ihnen wichtige Informationen gesammelt:
![Blackout]( "NÖ Zivilschutzverband")
Blackout Ratgeber
Vorsorgen für den Krisenfall
Safety Ratgeber - Was tun ohne Strom?
Blackout Checkliste
Wie gut sind Sie vorbereitet?
Notrufnummern
Was tun, wenn ein Blackout eingetreten ist
Haben Sie einen Plan "B"?
![Bevorratung ist kein Luxus]( "Zivilschutzverband Steiermark")
Vorrat ist kein Luxus
Checkliste Basisvorrat
Der krisenfeste Haushalt
Checkliste
Tipps und Informationen zur sicheren Blackout-Vorsorge finden Sie auch hier: krisenvorsorge.at
Gesellschaft für Krisenvorsorge
Am 14. November fand im Kulturhaus Rastenfeld eine Gefahren- und Risikoanalyse mit Herrn Franz Zehetgruber vom NÖ Zivilschutzverband statt.
Bürgermeister Gerhard Wandl begrüßte u.a. Vertreter der Freiwilligen Feuerwehren, der Polizei, des Gemeinderates, sowie des Gemeindeamtes.
Das Katastrophenschutzmanagement des Landes NÖ beginnt mit dem Erkennen von Gefahren und Risiken und deren Beurteilung. Basierend auf den Erkenntnissen der Risikoanalyse ist eine gute und effiziente Katastrophenschutzplanung für die Gemeinde Rastenfeld möglich.
Die Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit KLAR! Region Kampseen statt.
![Sicherheit geht vor]( "MG Rastenfeld")
Die Marktgemeinde Pölla beschäftigt sich bereits seit über 1 Jahr mit den Vorbereitungen für einen möglichen Katastrophenfall. Am 4. November 2023 fand in Zusammenarbeit mit dem NÖ – Zivilschutzverband eine groß angelegte Katastrophenschutzübung statt.
Beginn war um 9:00 mit einer halbstündigen Einweisung in die Stabsarbeit. Direkter Einstieg war die Übungseinspielung einer anhaltenden Kältewelle und eines Energiemangels in Europa mit der Befürchtung, dass es in Teilen des Waldviertels zu lokalen Stromausfällen kommen kann. Besorgte Bürger hielten uns mit Anrufen auf Trab, die Ortsvorsteher wurden mit Informationen an die Bevölkerung in die Ortschaften geschickt.
Ab 12 Uhr lief parallel dazu eine Unterabschnittsübung der Freiwilligen Feuerwehren ab. Hier war unter anderem die fiktive Versorgung einer tschechischen Reisegruppe, die mit ihrem Bus auf der B38 verunglückt ist, zu bewältigen. Die Insassen wurden von der FF zum Lichtpunkt der VS Altpölla gebracht und versorgt. Zusätzlich wurde die Wassernotstromversorgung der Trinkwasseranlagen Altpölla und Neupölla erfolgreich beübt. Die Bevölkerung wurde mittels Lautsprecherdurchsagen informiert.
Fazit der Übung waren einige Erkenntnisse zur Notstromversorgung, vor allem die Wasserversorgung hat bei der Übung einwandfrei funktioniert. Bei der Stabsarbeit gibt es viele herausfordernde Situationen, die Wichtigkeit der Dokumentation wurde betont, und das Zusammenspiel aller Bereiche geübt.
Vielen Dank allen Freiwilligen, die sich Zeit genommen haben, um für den Ernstfall zu üben. Übungsende war um 15 Uhr.
Im Bezirk Zwettl sind wir eine der ersten Gemeinden, die eine derartige Katastrophenschutzübung mit dem Zivilschutzverband abgehalten hat. Wir hoffen natürlich, dass wir im realen Leben möglichst wenig Gelegenheit haben werden, das Geübte anzuwenden.
Mit dieser ersten Übung wurde ein Grundgerüst erstellt, damit im Anlassfall eine Aufgabenverteilung übersichtlich geregelt ist.
Die nächsten Schritte werden eine Nachbesprechung und in weiterer Folge eine Gefahren- und Risikoanalyse für die Gemeinde sein.
![Katastrophenschutzübung]( "MG Pölla")
Am 20. Jänner 2023 lud die Marktgemeinde Rastenfeld in Zusammenarbeit mit dem NÖ Zivilschutzverband und der KLAR! Kampseen zu einem spannenden Vortrag zum Thema „Blackout“. Über 70 Besucher nahmen an der Veranstaltung im Infocenter des Kraftwerks Ottenstein teil.
Markus Weber vom NÖ Zivilschutzverband konnte viele wichtige Informationen über die Entstehung von Blackouts und über die Auswirkungen im privaten Umfeld geben. Gemeinsam wurde überlegt, was passiert, wenn in der Früh der Wecker nicht läutet. Es wurden viele nützliche Tipps aufgelistet und immer wieder betont, wie wichtig es ist, im Ernstfall für ein Blackout gerüstet zu sein.
Bürgermeister Gerhard Wandl stellte die Vorsorgemaßnahmen seitens der Gemeinde vor und beantwortete zahlreiche Fragen. Er betonte wie wichtig es sei, dass sich möglichst viele Menschen vorbereiten und sich zwei Wochen ausreichend selbst versorgen können. Die persönliche Vorsorge und die gute Nachbarschaftshilfe sind das unverzichtbare Fundament für die Blackout Vorsorge.
Ing. Erich Binder erklärte wie komplex der Schwarzstart und Wiederaufbau des Stromnetzes funktioniert. Oberst Reinhard Bachner informiert über die durchgeführten Simulationsübungen und die Aufgaben des Bundesheers in einem Ernstfall.
![v.l.: Oberst Reinhard Bachner, Markus Weber, Bürgermeister Gerhard Wandl, Ing. Erich Binder]( "KLAR! Kampseen")
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