Der Gesundheits- und Erholungstourismus bietet für die Region eine große Chance. Durch die drei Stauseen sowie die zahlreichen Erholungswälder und den kühlen Nächten, kann sich die Region als Sommerfrischeregion weiter etablieren. Ein weiterer Vorteil liegt in der Nähe zu den Ballungszentren Wien und St. Pölten. Bei dieser Maßnahme wird besonders auf den Schutz der natürlichen Ressourcen (Wasser, Wald, Biodiversität, usw.) geachtet, da diese die Grundlagen für den sanften Tourismus darstellen. Ein positiver Aspekt des Klimawandels liegt in der Verlängerung der Sommersaison, welcher genützt werden soll.
In den letzten Jahren wurde bereits der Fokus auf das Thema E-Radfahren gelegt. Dies wird einerseits als touristisches Angebot ausgebaut, soll aber gleichzeitig auch die Bevölkerung animieren, kurze Wege mit dem (E-)Rad zu bewältigen.
Dazu wurde die „Volt“-Radrunde entwickelt. Die „Volt“-Radrunde ist ein Radweg mit ca. 123 km quer durch alle Gemeinden der Region. Die Strecke führt die Radler*innen an den Stauseen Ottenstein, Dobra und Thurnberg entlang nach Krumau am Kamp und weiter in die hügeligere Landschaft nach Pölla, St. Leonhard am Hornerwald, Jaidhof, Gföhl und Lichtenau. Um die gesamte Runde oder einzelne Etappen zu fahren, kann man mit dem eigenen Fahrrad anreisen oder man rüstet sich mit einem der zahlreichen E-Bikes aus, welche im Gasthaus Braun in 3542 Gföhl, im Museumscafe in 3572 St. Leonhard am Hornerwald oder beim Infozentrum Region Kampseen in 3532 Peygarten-Ottenstein 215 zum Verleih bereitstehen.
Maßnahme:
Im Rahmen dieser Maßnahme werden entlang der „Volt“-Radrunde Stationen zum Thema Klimawandelanpassung aufgezeigt, bzw. wird auf das Thema aufmerksam gemacht. Dazu werden kleinere bereits erfolgte Klimawandelanpassungsmaßnahmen (diese können auch aus anderen Gründen erfolgt sein) erhoben und gekennzeichnet. Zusätzlich werden weitere Stationen errichtet, wo Veränderungen, welche auf den Klimawandel zurückzuführen sind, verdeutlicht werden (zB.: neue nicht heimische Pflanzen, …). Im Besonderen sollen auch Stationen zum Thema „Sport im Klimawandel“ entstehen. Im Projektzeitraum wird jährlich ein Klima-Radtag organisiert, an denen die Stationen zusätzlich „bespielt“ werden.
Es werden auch alle Schattenplätze, Abkühlmöglichkeiten, Wasser-Trinkstationen und Unterstände (für Starkregenereignisse) entlang der Runde erhoben und auf den Rad-Karten eingetragen. Gegebenenfalls sollen bei Bedarf noch weitere Wasser-Trinkstationen oder Unterstände errichtet werden